
(Bild 1. Das HIT HSKE40 Ultraschallbearbeitungsmodul wurde zur Optimierung des Mikrobohrprozesses von Siliziumkarbid mit einem PCD-Bohrer eingesetzt)
HITs Ziel beim Mikrobohren von Siliziumkarbid (SiC)
Ziel war es zu untersuchen, wie das HSKE40-Modul den Mikrobohrprozess von gesintertem SiC mit PCD-Bohrer hinsichtlich Effizienz, Bohrlochqualität und Werkzeugstandzeit verbessern kann.
Ergebnisse des Ultraschallunterstützten Mikrobohren von Siliziumkarbid (SiC)
Mikrobohren von Siliziumkarbid (SiC): Bearbeitungseffizienz

(Bild 2. Beim Mikrobohren von Siliziumkarbid mit dem HIT HSKE40 Modul sollte Ultraschall bereits im Pilotbohrprozess aktiviert sein)

(Bild 3. Im Hauptbohrprozess kann mit dem HSKE40 Modul ein Q-Wert erreicht werden, der 4-mal höher ist, was zu einer deutlich gesteigerten Bearbeitungseffizienz führt)
- Zur Optimierung des Bohrprozesses wurde durch die hochfrequente Mikrovibration die Schneidkraft reduziert.
- Dadurch konnte das Spanvolumen pro Bohrhub (Q) im Hauptbohrprozess von 0,01 mm auf 0,04 mm erhöht werden, was die Gesamtbearbeitungseffizienz um den Faktor 2,5 steigerte (Bearbeitungszeit von 18,3 auf 7,2 Minuten pro Bohrung reduziert).

(Bild 4. Mit dem HIT HSKE40 Modul konnte die Bearbeitungszeit pro Loch reduziert werden, was zu einer 2,5-fach höheren Bearbeitungseffizienz führte)
Mikrobohren von Siliziumkarbid (SiC): Lochqualität

(Bild 5. Mit dem HIT HSKE40 Modul wurde die Größe der Randrisse durch optimierte Parameter reduziert)

(Bild 6. Die Randrisse pro Bohrloch lagen mit dem HSKE40 Modul unter 5µm)
- Dank der reduzierten Schneidkraft durch Ultraschall wurde der Bohrprozess stabilisiert.
- Trotz der 2,5-fach höheren Effizienz konnte die durchschnittliche Randrissgröße kontrolliert werden und war 1,8-mal kleiner als ohne Ultraschall bei gleichen (optimierten) Parametern.

(Bild 7. Die durchschnittliche Größe der Randrisse war deutlich kleiner, was eine 1,8-fach bessere Bohrlochqualität bedeutet)
Mikrobohren von Siliziumkarbid (SiC): Werkzeugverschleiß

(Bild 8. Der Werkzeugverschleiß an der Zentrierspitze war mit Ultraschall deutlich geringer als ohne)

(Bild 9. Die Ablagerung keramischer Partikel auf der Spanfläche war mit Ultraschall geringer als ohne)

(Bild 10. Die Ablagerung keramischer Partikel auf der Freifläche war mit Ultraschall geringer als ohne)

(Bild 11. Die Breite des Flankenverschleißes (VB) nach jeder Bohrung war mit Ultraschall kleiner als ohne)
- Die hochfrequente Mikrovibration erleichterte das Einfließen von Kühlschmiermittel, was zu einer besseren Spülung keramischer Partikel führte.
- In Kombination mit der reduzierten Schneidkraft war der Werkzeugverschleiß 3,2-mal geringer als ohne Ultraschall bei denselben (optimierten) Parametern.

(Bild 12. Die Breite des Flankenverschleißes war mit Ultraschall deutlich kleiner – der Gesamtwerkzeugverschleiß wurde um den Faktor 3,2 reduziert)
Errungenschaften der HIT-Ultraschall Bearbeitungs Technologie im Mikrobohren von Siliziumkarbid (SiC)
🕜 Bearbeitungseffizienz - 2,5-mal höher
📈 Lochqualität - 1,8-mal besser
⚙️ Werkzeugverschleiß - 3,2-mal geringer